Geschichte des Unternehmens

Ein gewisser Naumann macht sich selbstständig

Naumanns wagemutigste Entscheidung

Der „Spielplatz-Test“ sorgt bundesweit für Furore

Die GNZ wächst gegen den Trend

Der Verlag stellt sich moderner und digitaler auf

1967

Ein gewisser Naumann macht sich selbständig

Aller Anfang ist schwer: Die ersten 5 Mark

Aller Anfang ist schwer – das ist dem gelernten Schriftsetzer Ehrhard Naumann klar, als er sich seinen großen Traum erfüllt: die Selbstständigkeit.
Der erste Auftrag bringt wenig. 30 Mark berechnet er dem Bernbacher Rudolf Aul. Der Wirt der Gaststätte „Grüner Baum“ hat für eine Tanzveranstaltung 20 DIN-A-2-Plakate bestellt. Die Firma Naumann kann den Auftrag in dieser „Größenordnung“ nicht selbst ausführen, muss ihn an eine Druckerei in Großauheim weiterreichen. Die stellt Ehrhard Naumann 25 Mark in Rechnung. Unterm Strich bleiben 5 Mark „hängen“ – einschließlich des Verwaltungsaufwands ein Minusgeschäft.
Eine Druckerei zu übernehmen und aufzubauen, davon hatte Naumann schon lange geträumt. Die Chance eröffnet ihm ein langjähriger Kollege der „Frankfurter Rundschau“, wo Naumann bis dato angestellt war. Peter Koch betreibt nebenbei eine kleine Hausdruckerei in Neuenhaßlau. 1967 sucht er einen Käufer. Ehrhard Naumann schlägt zu. Die Ausstattung ist bescheiden: zwölf Quadratmeter Arbeitsfläche, eine Handdruckmaschine. Selbst kleinere Arbeiten wie das Zuschneiden von Papierbögen muss Naumann nach Großauheim vergeben.
Voraussetzung für die Betriebsleitung ist die Meisterprüfung. Die legt Naumann nach Besuch der Abendschule 1969 ab. Bis dahin führt er den Betrieb mit einer Sondergenehmigung des Regierungspräsidiums.
Zunächst heißt es „Klinken putzen“. Der frisch gebackene Druckereileiter holt tagsüber kleinere Aufträge, geht abends zur Schule, arbeitet nachts im Betrieb. Erster Erfolg: Ehrhard Naumann übernimmt von Peter Koch die Herstellung zweier Gemeindeblätter. Herausgeber sind die damals selbstständigen Gemeinden Neuenhaßlau und Rothenbergen.
Freund und Förderer der ersten Stunde ist Neuenhaßlaus Bürgermeister Bodo Käppel, der dem Druck- und Pressehaus Naumann bis zu seinem Tode stets treu verbunden blieb.

1968

Kleiner Betrieb platzt aus allen Nähten

Telefonzentrale in der Wohnung der Nachbarn

Ein Telefon muss her, das ist spätestens 1968 klar. Die Zahl der Aufträge nimmt zu, doch die Druckerei Naumann hat – heute unvorstellbar - keinen Fernsprecher. Gut, wenn man Nachbarn hat, die helfen. Familie Betz hat ein Telefon. Die Wohnung der Nachbarn wird zur Telefonzentrale.
Dass Ehrhard Naumann die Firma führen kann, verdankt er vor allem seiner guten Ausbildung. In der Geku-Buchdruckerei in Gelnhausen hat er von 1958 bis 1961 gelernt. Eine kleine Firma, in der jeder anpackte, wo es gerade fehlte. Naumann packt in allen Abteilungen mit an, kennt in kürzester Zeit alle Abläufe, übernimmt sogar den Telefondienst für den Chef. Die Lehrjahre machen sich in jeder Hinsicht bezahlt.
1968 kauft Ehrhard Naumann seine erste automatische Buchdruckmaschine. Sie ermöglicht Druckerzeugnisse in Zeitungsformat. Ein Meilenstein.
Schnell spricht sich herum, dass man bei Naumann gut und vor allem schnell drucken lassen kann. Das kundennahe Firmenmotto ist einfach und effektiv: Morgens Aufträge einholen, abends liefern.
Unterdessen stößt die Kapazität in der Neuenhaßlauer Mini-Druckerei nicht nur räumlich an ihre Grenzen. Die ganze Familie ist eingebunden. Ehefrau Monika arbeitet ebenso mit wie die Schwiegermutter. Deren Wohnzimmer ähnelt nicht selten einem Lagerhaus.

1969

Ein Meilenstein: Der “Freigerichter Bote”

Amüsantes aus der Anfangszeit

Zwei “Großaufträge” prägen das Jahr: Die Firma Naumann druckt im Juni die offizielle Festschrift zur 750-Jahr-Feier in Neuenhaßlau und produziert ab Oktober einmal wöchentlich den “Freigerichter Boten”, ein Lokalblatt mit einer Auflage von 800 Exemplaren. Dessen Verleger Günther Bernert ließ das Blatt zuvor in Großauheim drucken. Einer der Hauptautoren des “Freigerichter Boten” ist ein Horbacher, der noch heute für die Gelnhäuser Neue Zeitung schreibt: Heinrich Harth.
Und noch ein Novum: Zwei Jahre nach der Betriebsgründung stellt Ehrhard Naumann seinen ersten Mitarbeiter ein. Roland Schulz gefällt es so gut, dass er dem Druck- und Pressehaus lange als feste Kraft treu bleibt.
Ungeachtet dessen wird Jungunternehmer Ehrhard Naumann noch lange nicht von allen ernst genommen. “Überliefert” ist die beliebte Anekdote vom Papierlieferanten, der erstmals auf dem Firmengelände aufkreuzt. Vehement fordert er, den Seniorchef zu sprechen. Den Beteuerungen Ehrhard Naumanns, das sei er selbst, mag der Lieferant nicht glauben. Wutentbrannt verlässt er die Druckerei und fährt zur Gemeindeverwaltung. Dort holt er Erkundungen über den “dreisten Jüngling” ein. Erst als der Lieferant in der Verwaltung eines Besseren belehrt wird, ist er bereit, seine Geschäfte mit dem selbstbewussten Jüngling abzuwickeln.

1970

Der Betrieb zieht nach Altenmittlau

Neuer Firmenname: “Druckhaus in Freigericht”

Die Kapazitäten in Neuenhaßlau sind erschöpft, neue Geschäftsräume müssen dringend her.
Ehrhard Naumann wird in seinem Heimatort fündig. Er kauft das ehemalige Möbelhaus Biba in der Hauptstraße. Damit, so die Annahme, sei das Platzproblem für die Zukunft gelöst.
Eine Fehleinschätzung, wie die weiterhin rasante Entwicklung des Unternehmens schon bald beweisen wird.
Die Gebietsreform spiegelt sich mit dem Umzug nach Altenmittlau im neuen Firmennamen wider: “Druckhaus in Freigericht”.
Die neue Technik kommt dem begrenzt finanzkräftigen Betriebs entgegen: Seit Mitte der 60er Jahre stellen die Großdruckereien von Blei- auf Fotosatz um. Ehrhard Naumann gelingt es, preisgünstige, fast neuwertige Maschinen anzuschaffen, die zwar nicht mehr auf dem allerneuesten Stand sind, ihren Zweck aber auf Jahre erfüllen. Im November wird die erste vollautomatische Buchstabensetzmaschine in Betrieb genommen.

1972

20 Beschäftigte und die ersten Azubi

“Bote” schließt Lücke der Gebietsreform

Der Betrieb expandiert stetig. 1972 zählt Ehrhard Naumann 20 Beschäftigte, darunter die beiden ersten Azubis, die den Beruf des Druckers beziehungsweise des Setzers erlernen. Außerdem arbeiten Prospekteinlegerinnen in Altenmittlau.
Derweil erlebt der “Bote” einen immensen Aufschwung. Die Mischung aus Anzeigenblatt und aktueller Wochenzeitung kommt in der Bevölkerung bestens an. Das Produkt erfreut sich bei Kommunen, Vereinen und Anzeigenkunden gleichermaßen großer Beliebtheit.
Mit der Gebietsreform dürfen die Gemeinden keine eigenen Zeitungen mehr herausgeben. Der “Bote” schließt die Lücke zunächst in Freigericht, Hasselroth, Linsengericht und Gründau.

1973

Übergangsphase zum Offsetdruck

Neue Anlage stellt hohe Anforderungen

Die Übergangsphase vom klassischen Buchdruck zum modernen Offsetdruck beginnt. Ehrhard Naumann investiert in Druckzylinder, die erste Kamera und eine Niloprint-Klischee-Anlage.
Die Prozedur ist recht umständlich: Der fertige Druck wird abfotografiert und so eine dünne Hochdruckplatte erstellt, die um die Druckzylinder gespannt wird. Erstmals bearbeiten Setzer im Hause Bilder selbst, und erstmals verlassen zweifarbige Drucksachen den Betrieb.
Die mühsame Übergangszeit macht vor allem klar: Eine Offsetdruckmaschine muss her. Der Fotosatz hält seinen Einzug. Die Anlage stellt hohe Anforderungen an die Arbeit der Setzer, die sie “blind” bedienen müssen.

1976

Streik provoziert einmaliges

Jeweils eine Ausgabe von GT und KN hergestellt

Das Jahr 1976 ist das Jahr der Streiks. Landauf, landab suchen Verleger Alternativen, um ihre Blätter herauszubringen.
In der kleinen Druckerei Naumann in Altenmittlau geschieht 1976 Einmaliges: Auf dem Höhepunkt der Streikwelle stellt sie jeweils eine Ausgabe des “Gelnhäuser Tageblattes” (GT) und der “Kinzigtal Nachrichten” (KN) her.
Leistungsfähigkeit beweist die Naumann-Truppe auch bei der Herstellung des Buches “Geeleriebe und anner lustig Gewerzel” von Altlandrat Heinrich Kreß.

1977

Der Betrieb feiert zehnten Geburtstag

Erweiterungsbau im Innenhof des Anwesens

Was für eine große Familie: Alle 20 aktiven Musiker, die am ersten September-Wochenende durch Altenmittlau ziehen, sind Verwandte von Ehrhard Naumann. Im Wortsinn “mit Pauken und Trompeten” wird das zehnjährige Bestehen des Betriebes zwei Tage lang standesgemäß gefeiert. Reichlich Prominenz gibt sich die Ehre, die Festansprache hält Bodo Käppel.
Rechtzeitig zum Jubiläum wird der dringend erforderliche Erweiterungsbau fertig. Fast der gesamte Innenhof des Anwesens wird bebaut. Die Arbeitsfläche beträgt 300 Quadratmeter.
Die Expansion macht eines deutlich: Der Betrieb im Ortskern stößt an seine Grenzen. Vor allem die An- und Ablieferungen gestalten sich zunehmend schwierig.

1978

Buchdruckerei wird zur Gesellschaft

Druckhaus Freigericht als GmbH

Ehrhard Naumann denkt über einen Neubau nach, um aus der engen Ortsmitte Altenmittlaus herauszukommen. Auf eine Bauvoranfrage für ein Gelände in der Nähe der Gesamtschule erhält er seitens der Gemeinde Freigericht nie eine offizielle Antwort.
Derweil wird die Buchdruckerei in eine Gesellschaft umgewandelt. Der neue Titel: Druckhaus Freigericht GmbH.
Altlandrat Heinrich Kreß veröffentlicht sein zweites Buch mit Mundartgedichten sowie heiteren und besinnlichen Geschichten aus dem Kinzigtal: “Dehaam is dehaam”. Es dient einem guten Zweck, nämlich der Lebenshilfe.

1983

Der Flop mit der Main-Kinzig-Kombi

Bürger denken noch immer in Altkreisen

Ehrhard Naumann gibt die kostenlosen Anzeigenblätter im Altkreis Gelnhausen heraus. Der “Hanauer Anzeiger” beliefert mit seiner “Hanauer Wochenpost” den Hanauer Raum. Die Schlüchterner Region bedient der “Bergwinkel-Bote” des Verlegers Günther Bernert. Da liegt Naumanns Idee, zu kooperieren, nahe. Plan ist es, als Werbeträger den gesamten Main-Kinzig-Kreis abzudecken. Man rauft sich zusammen.
Die Main-Kinzig-Kombination hat eine Gesamtauflage von 120.000 Exemplaren. Ein lukratives Werbemedium, sollte man meinen. Denkste! Nur wenige Kunden sind bereit, über ihr vertrautes regionales Umfeld hinaus zu werben. Ein klares Indiz dafür, dass der Main-Kinzig-Kreis zwar eine politische Einheit, aber noch lange nicht in den Köpfen der Bürger angekommen ist. Für die bleiben die Grenzen der drei Altkreise bestehen.
Das Projekt verläuft im Sand. Doch Naumanns Kontakte zum “Hanauer Anzeiger” wirken sich positiv aus. Der Verleger verhandelt mit dem Ziel, den “Boten” künftig in Hanau zu drucken. Die Kapazitäten in Fulda, wo bis dato gedruckt wird, sind erschöpft.
Ein weiterer Wechsel bahnt sich 1983 an: Auch die Kapazitäten in Altenmittlau sind endgültig erschöpft. Das Platzproblem wartet auf eine Lösung.

1984

Vom Berliner zum Rheinischen Format

“Bote” wird in Hanau 30 Prozent größer gedruckt

Seit Januar wird der “Bote” in Hanau gedruckt. Sichtbares Zeichen für die Leser: Mit dem Wechsel des Standortes geht ein Wechsel des Zeitungsformats einher. Auf das Berliner Format folgt das 30 Prozent größere Rheinische Format.
Viele Anzeigenkunden und Leser drängen außerdem schon lange auf einen zweiten wöchentlichen Erscheinungstag. Weil der Kunde bekanntlich König ist, wird der “Bote” künftig dienstags und donnerstags herausgegeben.
Noch keine Entscheidung fällt in der Standortfrage des Unternehmens, wenngleich Verleger Ehrhard Naumann mehrere Ideen durchspielt, darunter ein Neubau gegenüber der Freigerichthalle. Ungeachtet dessen werden weitere Investitionen im Maschinenbereich getätigt. Die ersten Fotosätze der Typen “Diatype” und “Diatronic” sowie eine Offsetdruckmaschine erweitern die Möglichkeiten im Druck. Die Geräte sind nicht mehr handwerklich, sondern film- und montageorientiert.

1985

Der neue Partner heißt Wetzlar-Druck

Außerdem: Innerörtlicher Umzug rückt näher

Nach 20 Monaten endet die Zusammenarbeit mit dem Druck- und Verlagshaus des “Hanauer Anzeigers”. Die Ausbreitung des “Boten” in die “Randgebiete” erweist sich als nicht mehr umsetzbar.
Den neuen Partner findet Ehrhard Naumann in der Firma Wetzlar-Druck. Außer dem Druck wird der “Bote” nun vollständig in Altenmittlau hergestellt. Dort erfolgt mit der Einführung eines weiteren Systems endgültig die Umstellung auf Fotosatz.
Die Umzugspläne sind um eine Idee reicher: Naumann liebäugelt zunächst mit dem ehemaligen Postgebäude in Gelnhausen. Schlussendlich scheitern die Verhandlungen. Einige Verhandlungsrunden kostet auch der Plan, mit dem “Gelnhäuser Tageblatt” zu kooperieren.
Realisierbar ist dagegen der Kauf zweier ehemaliger Produktions- und Lagerhallen der Firma Heraeus, keine 300 Meter vom Druckhaus Freigericht in Altenmittlau entfernt.

1986

Druckhaus in den Hereaus-Hallen

Dreimal so viel Platz im neuen Domizil

Der zweite große Umzug: Das Druckhaus Freigericht zieht in die ehemaligen Heraeus-Hallen. Schreibtisch für Schreibtisch, Maschine für Maschine wandert in das neue Domizil in der Industriestraße.
Die Unterkunft ist mehr als dreimal so groß wie das alte Betriebsgebäude an der Hauptstraße. Ein Grund zum Feiern.
Mehr als 1000 Neugierige schauen beim Tag der offenen Tür vorbei, darunter reichlich regionale Prominenz. Die Festansprache hält – wie soll es anders sein – Bodo Käppel. Der Musikverein Viktoria bläst den Festbesuchern den Marsch.

1987

Eine Tageszeitung in Eigenregie

Naumanns wagemutigste Entscheidung

Dass Ehrhard Naumann in vielerlei Hinsicht Pionierleistungen vollbracht hat, war 1987 schon lange bekannt. Doch pünktlich zum 20-jährigen Bestehen seines Unternehmens trifft der Verleger seine wagemutigste Entscheidung: Im Oktober fällt der Entschluss, in Eigenregie eine Tageszeitung auf die Beine zu stellen, und zwar eine “neue” Zeitung. Mit dem Partner Wetzlar-Druck wird Naumann handelseinig. Die Firma beteiligt sich am Verlag.
Viele “Experten” sehen das ehrgeizige Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt. Immerhin handelt es sich um die erste Neugründung einer eigenständigen Tageszeitung nach dem Krieg. Ganz von der Hand zu weisen sind die Warnungen freilich nicht. Im hart umkämpften Markt, in einer Zeit des Zeitungssterbens und der Fusionen bleiben ernsthafte Zweifel angebracht.
Doch alle Warnungen nutzen nichts: Ehrhard Naumann zieht sein Ding einmal mehr durch. Schließlich gilt es auch keine Zeit zu verlieren. Im Januar des folgenden Jahres sollen die ersten Ausgaben in den Briefkästen stecken.
Was “nur” noch fehlt, sind Redaktion, Vertrieb und Anzeigenabteilung...
Ach ja: “Nebenbei” wird das Verbreitungsgebiet des “Boten” um die Regionen Büdingen und Kahlgrund erweitert. Gesamtauflage der nunmehr zwölf Ausgaben: 84.000 Exemplare.

1988

Die GNZ in einer Auflage von 80.000

Deutschlands jüngste Tageszeitung erscheint

Wer Ehrhard Naumann nach 1988 befragt, bekommt eine knappe Antwort, die im Prinzip alles zusammenfasst: Das Jahr des Wahnsinns.
Am 16. Januar erscheint die Erstausgabe der “Gelnhäuser Neuen Zeitung” – kurz GNZ –, Deutschlands jüngster Tageszeitung. Zwei Wochen lang wird eine “Traumauflage” von 80.000 Exemplaren gedruckt. Umsonst und zum Kennenlernen wird die GNZ in jeden Haushalt der Region verteilt.
Ein Gewaltakt. 45 Fahrer sind jede Nacht im Einsatz.
Die Anstrengungen bleiben nicht ohne Pannen. Besonders die Technik sorgt für Probleme. Der kurzzeitige Redaktionssitz Gelnhausen wird aufgegeben. Die Redaktion zieht nach Altenmittlau.

1989

Leser-Blatt-Bindung und Hausmacherwurst

Ein neues Produkt ist kein Selbstläufer

Ein neues Produkt ist kein Selbstläufer, ein neues Produkt muss den Menschen vorgestellt werden. Nicht anders verhält es sich mit der “Gelnhäuser Neuen Zeitung”.
Von Beginn an sucht die Mannschaft den Kontakt mit den Lesern. Die Schlachtfeste bilden ein hervorragendes Forum. In lockerer Atmosphäre kommt das GNZ-Team mit den Bürgern ins Gespräch, erklärt den Redaktionsablauf, steht Rede und Antwort – bei Hausmacherwurst, wie der Veranstaltungstitel verrät.
Fachsimpeln, Fußballgucken, feucht-fröhlicher Abschluss - der Sportfreund weiß, damit ist das GNZ-Sportfest gemeint. Die Veranstaltung ist von der ersten Auflage an ein voller Erfolg, über den sich nicht nur die Sportredaktion freut.

1990

Den Linken zu rechts, den Rechten zu links

Gutes Zeichen für kritischen Journalismus

Das dritte GNZ-Jahr ist das Jahr der Konsolidierung. Die Auflage wächst stetig, der Vertrieb wird optimiert. In fast jedem Ort im Verbreitungsgebiet sorgen eigene Austräger dafür, dass die Zeitung morgens pünktlich im Briefkasten steckt. Besonders der kritische Journalismus kommt bei den Lesern an. Den Konservativen ist die Zeitung zu links, den Progressiven zu rechts – ein gutes Zeichen.
Viele Leser interessiert, wie eine Zeitung entsteht. Zahllose Vereine besuchen das Druck- und Pressehaus, um die Produktion vor Ort zu erleben.

1991

Neue GNZ-Optik: Lokales nach vorn

Eifrig wird an der Aufmachung gefeilt

Die GNZ arbeitet an ihrem optischen Erscheinungsbild. Eifrig wird an der Aufmachung gefeilt.
Das Ergebnis: Die lokalen Themen bekommen mehr Platz auf der Titelseite. Ab April laufen die Anreißer zu den Aufmachern im Lokalteil im zweispaltigen Bereich blatthoch rechts. Die Höhepunkte des Tages sind in Kästen übersichtlich unter dem Titel platziert. Das Motto: Mehr Lokales nach vorne.
Dass die neue Tageszeitung ankommt, belegen die Zahlen. Nach drei Jahren hat die GNZ bereits knapp 6.000 Leser.
Im Druckhaus hält unterdessen die modernste Technik Einzug: Das Desktop-Publishing-System vereint Grafik-, Text- und digitale Bildbearbeitung.

1992

“Main-Kinzig-Bote” flächendeckend

21 Teilausgaben, 200.000 Auflage

Pünktlich zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens erscheinen erstmals der “Hanauer Bote” und der “Schlüchterner Bote”, herausgegeben von Ehrhard Naumann. Der “Bote” bedient mit seinen 21 Teilausgaben damit flächendeckend den Main-Kinzig-Kreis sowie angrenzend die Regionen Kahlgrund und Büdingen. Die Gesamtauflage klettert auf wöchentlich 200.000 Exemplare.
Erstmals wird der Schriftzug “Main-Kinzig-Bote” verwandt. Die Kehrseite: Der Betrieb in Altenmittlau platzt aus allen Nähten. Die Arbeitsstättenrichtlinien sind nicht mehr erfüllt. Im Klartext: Zu viele Mitarbeiter arbeiten auf zu wenig Raum. Die Gewerbeaufsicht verpflichtet Geschäftsführer Naumann, binnen zwei Jahren größere Räumlichkeiten vorzuweisen.
Erste Idee ist es, die beiden bestehenden Hallen zu überbauen. Doch auch das würde nicht genügend Platz bringen.
Ehrhard Naumann, der gerne in Freigericht bleiben würde, geht einen Schritt weiter: Mit Heraeus führt er erfolgreiche Verhandlungen, alle Gebäude im Altenmittlauer Industriegebiet zu übernehmen. Der Modus ist bereits abgestimmt. Doch die Freigerichter Gemeindevertreter lehnen das Vorhaben ab. Sie wollen nicht, dass das Areal zum reinen Gewerbe-, sondern zu einem Mischgebiet wird. Das wiederum ist für das Druckhaus, das Tag und Nacht produzieren muss, undenkbar.
Nachdem auch ein möglicher neuer Standort am Ortsausgang von Altenmittlau Richtung Horbach ausscheidet, ist Ende des Jahres klar: Das Druck- und Pressehaus wird Freigericht verlassen müssen.

1993

Naumann kauft Areal der US-Armee

Michaelis stellt entscheidenden Kontakt her

Vor zwei Jahren hat die US-Armee den Garnisonstandort Gelnhausen aufgegeben. Mehrere Gebäude stehen leer. Mit großen Augen steht Ehrhard Naumann an der Frankfurter Straße: Wenn sich diese Gebäude doch kaufen oder zumindest mieten ließen! Das Problem: Das gesamte Areal ist noch nicht umgewidmet.
Bürgermeister Jürgen Michaelis wird zum großen Helfer. Er vermittelt den Kontakt zu Kanzleramtsminister Friedrich Bohl. In vertraulichen Gesprächen stellt Verleger Ehrhard Naumann mit Bohl die Weichen für den Kauf des Geländes.
Die Stadt Gelnhausen hat die Planungshoheit für das gesamte Gebiet. In einem vorgezogenen Verfahren stimmen die Stadtverodneten und der Magistrat einer Nutzung als Verlagsgelände in einem reinen Gewerbegebiet zu.
Im November werden die Verträge unterzeichnet: Ehrhard Naumann kauft Teile der Coleman-Kaserne. Der Firmensitz kann nach Gelnhausen verlegt werden.

1994

100 Arbeitsplätze gehen auf die Reise

Umzug nach Gelnhausen sorgt für Aufsehen

Sieben Monate dauert der erste Teil des Umbaus der US-Kasernen- zum Verlagsgebäude. Aus Bowling-Bahn, P-Ex, Geschäften und Casino werden Büroräume für Verwaltung, Vertrieb, Anzeigenabteilung, “Bote”- und GNZ-Redaktion, Setzerei und Druckerei.
Alle Mitarbeiter packen mit an, helfen, wo sie gebraucht werden. Das Team ist eingespielt und funktioniert bestens.
Am Freitagabend des 10. Juni ist in Altenmittlau Schluss. Die letzte GNZ in den alten Räumlichkeiten ist fertig.
Um 22.30 Uhr beginnt das Rennen gegen die Uhr: Binnen 36 Stunden muss der Umzug gestemmt sein, damit ab Sonntagvormittag die Montagsausgabe der GNZ in Gelnhausen produziert werden kann. Rund 100 Arbeitsplätze, Berge von Akten, grafische Geräte und Computer gehen auf die Reise.
Der Wahnsinn klappt. Die Montagsausgabe erscheint pünktlich. Willkommen in Gelnhausen!
Nicht nur die Verlegerfamilie, auch die Belegschaft hat allen Grund zur Freude. Das neue Medienzentrum bietet Arbeitsbedingungen, die mit denen im alten Domizil nicht zu vergleichen sind. 1.300 Quadratmeter Betriebsfläche standen zuletzt in Freigericht zur Verfügung - in Gelnhausen sind es rund 6.000.
Die Umnutzung des Geländes sorgt bundesweit für Aufsehen: In Gelnhausen ist die erste Privatisierung eines ehemaligen US-Areals zu bestaunen.
Bereits zum Jahresbeginn wird die hauseigene Werbeagentur “media shop” (später “media line”) als Ergänzung des Dienstleistungsspektrums gegründet.
Und noch etwas: Oliver Naumann, Sohn des Firmengründers, steigt im Alter von 25 Jahren als zweiter Geschäftsführer in das Unternehmen ein.

1995

Druck unter Druck: Keine Kapazitäten

Ehrgeizige Pläne für eigene Anlage

Die räumlichen Engpässe sind beseitigt, die drucktechnischen nicht. Die Kapazitäten beim Partner in Wetzlar reichen nicht mehr zur punktgenauen Auslieferung der Naumann-Publikationen aus. Zum Teil muss die Produktion nach Darmstadt verlegt werden.
Bereits Anfang des Jahres ist klar: Eine eigene Rotationsdruckanlage muss her.
Wetzlar-Druck verkauft seine Anteile am damaligen Pressehaus Naumann zurück. Der Verlag ist damit wieder komplett eigenständig und heißt fortan Druck- und Pressehaus Naumann.
Die ehrgeizige Vorgabe des Verlegers: Ein Jahr später soll auf dem Firmengelände ein neues Gebäude mit einer Druckmaschine stehen.
Ehrhard Naumann hat Glück. In Plauen läuft bei der Firma MAN-Plamag ein Prototyp der ersten voll elektronischen Vierfarb-Zeitungsdruckmaschine der Welt. Sie ist technisch auf dem neuesten Stand, aber noch nicht ausgereift. Letzteres gibt den Ausschlag: Die MAN ist als Test-Maschine günstig zu bekommen.
Was folgt, ist ein weiterer Wahnsinns-Akt in der an Wahnsinn nicht armen Firmengeschichte: Zwölf Monate Zeit für Planung, Bau einer Halle, Installation und Inbetriebnahme der modernsten Zeitungsdruckmaschine der Welt. Wo nochmal? Genau: Im kleinen, beschaulichen Gelnhausen.

1996

Bundeskanzler Kohl drückt den Startknopf

Die modernste Zeitungsdruckmaschine der Welt

Der 18. März 1996 markiert in der Firmengeschichte des Druck- und Pressehauses Naumann einen geradezu historischen Tag: Bundeskanzler Helmut Kohl persönlich nimmt per Knopfdruck die neue Rotationsanlage in Betrieb und tauft sie auf den Namen “Ecoman”.
700 Ehrengäste kommen aus diesem Anlass nach Gelnhausen, darunter auch Bundesinnenminister Manfred Kanther. Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen bestimmen die Szenerie. Das Unternehmen wird hermetisch abgeriegelt. Der Bundeskanzler fliegt mit dem Hubschrauber ein.
Der Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Heinrich Festing, und der Landespräses Monsignore Roland Knott erteilen der neuen Anlage ihren Segen. Firmengründer Ehrhard Naumann zeichnet für Bundeskanzler Kohl im Kultursaal die Historie des eigenen Unternehmens nach, das zu diesem Zeitpunkt 123 feste und rund 850 Aushilfsmitarbeiter beschäftigt.
Was folgt, ist eine nicht enden wollende Zahl von Betriebsbesichtigungen. Es scheint, als wollten wirklich alle Menschen der Region das neue technische Wunderwerk in Gelnhausen persönlich in Augenschein nehmen.

Und dann auch noch der Hessentag in Gelnhausen. Ein Veranstaltungshöhepunkt jagt den anderen. Die Stimmung auf dem Landesfest erreicht Spitzenwerte. Täglich gibt die GNZ eine eigene Hessentagszeitung heraus. Die offizielle Hessentagstraße führt mitten durch die Rotation des Druck- und Pressehauses Naumann. Wie viele tausend Besucher das Firmengelände durchqueren, ist indes nicht überliefert.

1998

“Der Neue Markt” als Wochenendzeitung

GNZ wird größte Tageszeitung im Altkreis Gelnhausen

Der “Bote” erobert Frankfurt. Die Ausbreitung zollt der Expansion im Osten der Main-Metropole Tribut. Der “Bote” erscheint in Fechenheim, Bergen-Enkheim und im Riederwald. Die Gesamtauflage des beliebten Wochenblatts steigt auf 242.000 Exemplare. Dafür werden insgesamt 24 Teilausgaben produziert. Dem Wunsch zahlreicher Kunden nach großflächigen Werbemöglichkeiten und dem Bedürfnis der Leser nach “buntem” Lesestoff am Wochenende wird der Verlag mit einer neuen Publikation gerecht:

Ab November erscheint “Der Neue Markt”, ein Boulevardblatt im Tabloid-Format – der “Main-Kinzig-Bote” zum Sonntag. Acht Ausgaben werden zunächst mit einer wöchentlichen Auflage von 250.000 Exemplaren produziert. Das neue Angebot wird von Lesern wie Kunden gleichermaßen schnell akzeptiert. Und die GNZ? Ihre Auflage überholt im vierten Quartal erstmals seit Bestehen die des direkten Mitbewerbers “Gelnhäuser Tageblatt” – juristisch bestätigt!

1999

Neuer Titelkopf und Auflagenrekord

24.000 Leser freuen sich täglich auf die GNZ

Umstritten ist eine Layout-Änderung der GNZ: Der Titelkopf mit dem Schriftzug “Gelnhäuser Neue Zeitung” rutscht mit der Ausgabe vom 22. Juni um acht Zentimeter nach unten. Den oberen Rand der Titelseite zieren fortan die Höhepunkte der Ausgabe als Anreißer mit Bild. Die Neuerung wird kontrovers diskutiert und nicht von jedem für gut befunden.

Ungeachtet dessen ist die GNZ unangefochtener Marktführer in der Region. Die Auflage erreicht Rekordwerte. Im vierten Quartal werden laut offizieller Analyse durchschnittlich 8.850 Exemplare verkauft. Macht bei durchschnittlich 2,7 Lesern pro Ausgabe insgesamt rund 24.000 Leser, die sich täglich auf ihr “gutes Stück Heimat” freuen.

2001

Zeitungskrise führt zur Zerreißprobe

Eine Phase der “Konsolidierung” beginnt

Die allgemeine Zeitungskrise in Deutschland und der Vormarsch der elektronischen Kommunikation machen auch vor dem Druck- und Pressehaus Naumann nicht Halt. Ganze Anzeigenmärkte wandern ins Internet ab, die Erlöse stürzen zum Teil dramatisch in den Keller.
Was sich neudeutsch hinter dem Begriff “Konsolidierung” versteckt, trifft das mittelständische Verlagshaus vergleichsweise schnell mit voller Wucht. Jeder Unternehmensbereich wird auf seine Rentabilität hin überprüft. Die gezielte Suche nach Einsparpotenzialen und das Ausschöpfen derselbigen ist nicht für alle angenehm und führt zu Einschnitten.
Das Druck- und Pressehaus Naumann steht vor einer Zerreißprobe.
Einziger “Vorteil”: Während die Großverlage noch auf den großen Knall warten, kann sich das Unternehmen bereits für die Zeit nach dem großen Umbruch rüsten – und tut das gewohnt konsequent, schnell und erfolgreich.

2002

Die Bedeutung von Service-Elementen

Der Kampf um die Seite “Tipps & Termine”

Zum Jahresbeginn erscheint die GNZ im dezent neuen Gewand. Die Seiten werden “aufgeräumt” und mit neuen Datumsleisten versehen. Die grauen Kästen oben links auf den Seiten verschwinden.
Dass die in der Zeitungsbranche viel diskutierten “Service-Elemente” für die Leser, ebenso wie die Anzeigen der führenden Discounter, zum wichtigsten täglichen Informationsstoff gehören, erfährt die Redaktion auf sehr unmittelbare Art und Weise: Gegen den Versuch, die Terminankündigungsseite einzusparen und auf eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse des Tages zu begrenzen, laufen die Leser Sturm. “Wir wollen wissen, was los ist in der Region – und zwar überall und allumfassend”, schreibt ein erboster Kunde.
Die Redaktion gibt sich nach wenigen Wochen “Versuchszeit” geschlagen: Ab 9. Februar erscheint in der GNZ täglich die Seite “Tipps & Termine” – umfangreich erweitert und mit attraktiven Gewinnspielen aufgewertet.

2004

Die GNZ als Anwalt der Kinder

Der “Spielplatz-Test” sorgt bundesweit für Furore

Ein redaktionelles Mammut-Projekt sorgt in der Region für Furore. Fast ein halbes Jahr lang testet das GNZ-Team jeden Spielplatz in der Region – rund 200 an der Zahl.
Nach einem festgelegten Schema, ähnlich der “Stiftung Warentest”, prüfen die GNZ-Tester jede Schaukel auf ihren Zustand, jeden Platz auf seine Ausstattung und sein Umfeld und stellen sich die Frage, was so alles zu verbessern wäre.
Die Resonanz ist gewaltig: Leser begleiten uns bei den am jeweiligen Tag angekündigten Tests, weisen auf Missstände hin, machen ihrem Unmut Luft. Oft sind Bauhof-Mitarbeiter schon vorher vor Ort und retten, was zu retten ist.
Das Ergebnis ist mehr als erfreulich: Landauf, landab sind die GNZ-Spielplatz-Tests Thema in Ortsbeirats- oder Gemeindevertretersitzungen. Auch die Stadtparlamente kommen an den zum Teil vernichtenden Urteilen nicht vorbei. Eine ganze Reihe von Arealen wird auf die Initiative der GNZ hin gesäubert, modernisiert oder gleich ganz neu ausgestattet. Ein Sieg nicht nur für die GNZ, sondern vor allem für die Kinder und Familien der Region.
Zum Abschluss der Testreihe veranstaltet die GNZ auf den beiden Siegerplätzen in Oberndorf und Roth zwei rauschende Spielplatz-Feste, die noch lange in Erinnerung bleiben.
2006 werden die schlechtesten Spielplätze “nachgetestet” – mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Und die GNZ-Redaktion gewinnt mit dem “Spielplatz-Test” auf Bundesebene den “Leser-Blatt-Bindungs-Preis” des Verbands Deutscher Lokalzeitungen.

2005

GNZ-Relaunch führt in die Moderne

”Bote” flächendeckend auch in der Wetterau

Zum Jahresbeginn meldet das Druck- und Pressehaus Naumann Flächendeckung in der Wetterau. Der “Bote” wird fortan nicht nur kostenlos in jeden Main-Kinzig-Haushalt verteilt, sondern steckt auch in jedem Briefkasten des Nachbarkreises. Das Erfolgsblatt des Unternehmens wächst und wächst: 27 Ausgaben erscheinen wöchentlich in einer Gesamtauflage von 332.000 Exemplaren. Aus dem “Main-Kinzig-Boten” wird der “Mittelhessen-Bote”. Mit der Expansion wird auch die Grundlage der künftigen strategischen Ausrichtung des Verlages dokumentiert.
Ein Arbeitsteam der GNZ schmiedet unterdessen ebenfalls große Pläne: Ein echtes “Relaunch” soll die Tageszeitung optisch auffrischen und in die Moderne führen.

Im Klartext: Die GNZ bekommt nach 17 Jahren, in denen jeweils nur Nuancen geändert wurden, ein völlig neues Erscheinungsbild.
Am 4. Juli ist es so weit.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie das Druck- und Pressehaus nicht nur von seinen Lesern erfährt, sondern auch aus Verlags- und Expertenkreisen.

2006

Die GNZ-Arena zur Fußball-WM

Publikumsmagnet auf der Gelnhäuser Müllerwiese

Der Siegeszug des “Boten” geht weiter: Ab 2006 werden auch der nördliche Vogelsberg, die Schwalm, das Gießener und das Fuldaer Land bedient. Die Gesamtauflage der nun 39 Teilausgaben steigt auf rund 417.000 Exemplare. Bei der Fußball-WM ist die GNZ-Arena auf der Gelnhäuser Müllerwiese der regionale Publikumsmagnet schlechthin. Tausende begeisterter Fans begleiten die Spiele auf Großleinwand und feuern ihr Team lautstark an. Ende des Jahres steigt ein starker Partner in das Druck- und Pressehaus Naumann ein: Mit der Verlagsgruppe Madsack wird nicht nur der Standort Gelnhausen als Medienzentrum gesichert, sondern auch die Zukunft der Mitarbeiter in der Region.

2007

Für die Zukunft bestens gerüstet

Das Unternehmen besteht seit 40 Jahren

Wie es sich gehört, wird das 40-jährige Firmenbestehen mit einer 80-seitigen Sonderbeilage gewürdigt.

Das Druck- und Pressehaus Naumann rüstet sich im 40. Jahr seines Bestehens für die Zukunft. Eine hochmoderne, vollautomatische Druckplattenstraße (CTP-Anlage) wird in Betrieb genommen. Mit dem Kauf des unbebauten Nachbargeländes an der Frankfurter Straße hält sich der Verlag alle Optionen für eine etwaige Expansion offen.

2008

Die GNZ feiert 20. Geburtstag

Und: Europas größte Prospekteinlegemaschine

Die GNZ feiert Geburtstag: Seit 20 Jahren gibt es die bis dato jüngste eigenständige Tageszeitung Deutschlands. Mit deutlichem Abstand ist sie Marktführer in ihrem Verbreitungsgebiet. Zum Jubiläum erscheint eine 36-seitige Sonderbeilage.
Neugierige Blicke sind Alltag vor den Toren Gelnhausens: Auf dem Areal des Druck- und Pressehauses Naumann wird ein riesiges Loch in den Hang gegraben. In nackten Zahlen: 10.000 Kubikmeter Erdaushub. Der Verlag baut eine neue Versandhalle. Kern- und Schmuckstück ist Europas bis dato größte Prospekteinlegemaschine.
Neugierige Blicke auch im September – allerdings auch viele argwöhnische aus der bundesweiten Verlagsbranche.

Das Druck- und Pressehaus Naumann erweist sich einmal mehr als Pionier-Unternehmen: Gemeinsam mit dem Verlag der Oberhessischen Presse in Marburg wird der Verlag GZ Medien gegründet. Der Weg ist frei – die Zeit ist reif – für die “Gießener Zeitung”, Deutschlands erste Mitmach-Zeitung. Hunderte Bürgerreporter beleuchten das regionale Geschehen und veröffentlichen ihre Berichte über ein Online-Portal der Zeitung. Daraus – und aus Beiträgen der hauseigenen Redaktion – wird zweimal wöchentlich eine Printausgabe generiert. Mit großem Erfolg, wie die Mitbewerber zähneknirschend eingestehen müssen. Die Auflage beträgt gut 125.000 Exemplare.
Am Ende des Jahres feiert auch der “Neue Markt” sein erstes Jubiläum: Seit zehn Jahren erscheint die Wochenendausgabe des “Boten”.

2009

40 Jahre “Bote”: Eine Erfolgsgeschichte

Neues Erscheinungsbild zum Jubiläum

Das Druck- und Pressehaus Naumann rüstet sich im 40. Jahr seines Bestehens für die Zukunft. Eine hochmoderne, vollautomatische Druckplattenstraße (CTP-Anlage) wird in Betrieb genommen. Mit dem Kauf des unbebauten Nachbargeländes an der Frankfurter Straße hält sich der Verlag alle Optionen für eine etwaige Expansion offen.
Wie es sich gehört, wird das 40-jährige Firmenbestehen mit einer 80-seitigen Sonderbeilage gewürdigt.

2010

Die GNZ wächst gegen den Trend

Auflagenplus und Aufwertung

Die meisten Zeitungen in Deutschland verlieren rasant Leser. Die GNZ hat in den vergangenen drei Jahren deutlich zugelegt. Die verkaufte Gesamtauflage stieg zwischen dem dritten Quartal 2007 und dem dritten Quartal 2010 um rund 2,5 Prozent, die Zahl der Abonnenten im gleichen Zeitraum sogar um fast 6 Prozent (Quellen: IVW-Analysen).
Mitte des Jahres wird die GNZ dezent aufgefrischt. Dezent deshalb, weil sich die Grundgestaltung bewährt hat. Die optischen Veränderungen betreffen vor allem die erste Seite. Dem Titel “Gelnhäuser Neue Zeitung” wird eine neue Schrift gegönnt, und er wird vergrößert. Außerdem sind alle “Kästen” – die Hinweise unter dem Titelkopf – und “Balken” in den Hinweisen auf die lokalen Themen in der rechten Spalte entfernt. Dadurch ist die Gestaltung luftiger und besser lesbar geworden. Im Innenteil werden die optischen Veränderungen noch dezenter gehalten. Auf die Inhalte kommt es an. So ist beispielsweise das Fernsehprogramm jetzt nicht nur übersichtlicher, sondern vor allem ausführlicher – und es erscheint auf vielfachen Wunsch künftig auch für Sonn- und Feiertage; gleiches gilt für die Fernsehtipps auf den Sportseiten. GNZ-Leser haben eine ausgeprägte Affinität zum Großraum Frankfurt. Deshalb rückt das Rhein-Main-Gebiet noch stärker in den Fokus der überregionalen Berichterstattung. Auf der Hessen-Seite ist das ebenso spürbar wie auf den Seiten Kultur, Wirtschaft oder Sport.
Große Ehre für die GNZ im August: Bei der Verleihung des Hessischen Journalistenpreises erhält die GNZ-Redaktion eine Belobigung für ihre kontinuierliche Berichterstattung rund um Grimmelshausens “Simplicissimus”.

2011

Verleger-Ära geht zu Ende

Ehrhard Naumann tritt ins zweite Glied zurück

Ende des Jahres 2011 tritt Ehrhard Naumann, Gründer und Verleger der GNZ sowie der Wochenzeitungen “Mittelhessen-Bote” und “Der Neue Markt”, ins zweite Glied zurück und legt die Geschicke des Druck- und Pressehauses Naumann endgültig in die Hände seines Sohnes Oliver. Dieser ist bereits seit 17 Jahren gleichberechtigter Geschäftsführer. Künftig führt er das Lebenswerk seines Vaters gemeinsam mit Jochen Grossmann fort, der zum weiteren Geschäftsführer berufen wird.
Auf die Frage, wie sein Ruhestand aussehen wird, antwortet Ehrhard Naumann im großen GNZ-Gespräch zum Abschied gewohnt launisch: “Ich werde meinen Tag in Zukunft ganz einfach gestalten. Morgens im Bett studiere ich die Todesanzeigen in der GNZ. Solange ich mich da nicht drin finde, stehe ich auf und ziehe mich an.” Seinem Unternehmen bleibt der Gründer freilich beratend erhalten.

2012

Launiger Abschied von Ehrhard Naumann

Und: Betriebsgelände als Publikumsmagnet

Nachdem Verleger und Firmengründer Ehrhard Naumann zum Jahreswechsel den Generationswechsel in der Führung seines Unternehmens vollzogen hat, verabschiedet er sich im Februar auch von seinen Mitarbeitern sowie von engen Freunden, Familie, Weggefährten und Geschäftspartnern.
Frühmorgens wird der Verleger von einer Sonderausgabe der GNZ im Briefkasten überrascht. Die Mitarbeiter widmen ihrem Chef ein launiges Extra-Blatt, in dem sie ihn zum Teil gehörig auf die Schippe nehmen. “Diese Zeitung war das schönste Geschenk”, bedankt sich der Verleger bei der Abschiedsfeier in der ehemaligen Buchbinderei des Unternehmens. Sein besonderer Dank gilt seiner Ehefrau Monika, die vor über 40 Jahren den Weg in die Selbstständigkeit mitgetragen hat und mit ihrem Mann durch Höhen und Tiefen gegangen ist.
Dem Anlass mehr als angemessen hergerichtet präsentiert sich tags darauf der Kultursaal des Druck- und Pressehauses Naumann. Die 120 geladenen Gäste dürfen sich, was das Ambiente anbelangt, wie bei einer Gala-Veranstaltung in einem Opernhaus freuen.
Als Publikumsmagnet erweist sich im Juni das große Sommerfest des Druck- und Pressehauses Naumann. Mehrere tausend Besucher strömen über das Betriebsgelände in Gelnhausen, um einen Blick hinter die Kulissen des Verlags zu werfen. Ein Rundgang durch alle Abteilungen der Firma, der “DPN-Job-Day” und die Ausstellung “Von Gutenberg bis zur Neuzeit – Macher im Wandel der Zeit” bilden das Herzstück der Veranstaltung.

2013

Die GNZ feiert 25. Geburtstag

Höchste Abo-Auflage pünktlich zum Jubiläum

Am 16. Januar 2013 erscheint die Jubiläumsausgabe zum 25. Geburtstag der GNZ, Deutschlands bis dato letzter Tageszeitungsneugründung nach dem Zweiten Weltkrieg, mit einem Originalabdruck der Erstausgabe von 1988 als Sonderbeilage. Die Redaktion veröffentlicht zehn Tage lang Sonderseiten zum Jubiläum. Ein HR-Team dreht für einen Fernsehbeitrag in der “Hessenschau”, ein Team von Sat1 filmt die GNZ-Sportlergala, der Hessische Rundfunk berichtet zusätzlich im Radio. Als Clou gibt es einige Wochen lang für die Leser das Angebot, sich auf Kosten des Verlags “GN-Z”-Autokennzeichen anfertigen und anbringen zu lassen.
Zum Jubiläumsempfang im Kultursaal des Druck- und Pressehauses Naumann kommen 200 geladene Gäste und gratulieren unter anderem zur höchsten Abo-Auflage in der Verlagsgeschichte – pünktlich zum 25. Geburtstag. Festredner ist Professor Dieter Weirich, Intendant a.D. der Deutschen Welle. “Wir lassen uns von niemandem den Mund verbieten”, fasst Chefredakteur Thomas Welz den besonderen Geist zusammen, der in der GNZ-Redaktion herrscht. Dort arbeiteten nicht nur engagierte Journalisten, die Tag für Tag aufs Neue für ihren Job brennen, “sondern auch Kollegen, mit denen man am Ende einer stressigen Woche auch noch ein Bier trinken kann”, wie er mit einem Augenzwinkern anmerkt.

2016

“Unser Gelnhausen” erscheint erstmalig

Erfolgreicher Start einer neuen Magazinreihe

Unsere Tochterfirma media line werbeagentur verlegt gemeinsam mit dem Stadtmarketing- und Gewerbeverein in Gelnhausen erstmalig das Magazin "Unser Gelnhausen".
Dieses Magazin bildet den Auftakt einer Magazinreihe, der in den Folgejahren weitere ähnliche Produkte folgen.

2017

50-jähriges Bestehen und Inbetriebnahme der neuen Druckmaschine

Produkteinführung “Dehaam im Main-Kinzig-Kreis”

Feiern die eine Party? Das mag mancher Passant gedacht haben, als in der Gutenbergstraße,vor dem großen Tor zum Firmengelände des Druck- und Pressehauses Naumann ein großes, weißes Zelt in den Himmel wuchs. Party trifft es nicht ganz. Mit dem Aufbau des Zelts startet das größte Projekt des Druck- und Pressehauses seit dem Umzug nach Gelnhausen und dem Bau der ersten eigenen Rotationsdruckanlage – das war 1995. Ende August 2016 beginnen die Arbeiten auf dem Firmengelände, am 4. Juli 2017 erscheint die erste GNZ nach fliegendem Wechsel in neuem Format. Sie kommt aus der funkelnagelneuen Rotationsdruckanlage „Commander CL“ des Herstellers Koenig & Bauer (KBA) aus Würzburg. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Betriebsjubiläum wurde die neue Druckmaschine eingeweiht.

Zum ersten Mal hat das Druck- und Pressehaus Naumann im Juni den „Dehaam“-Markt veranstaltet. Zahlreiche Besucher sind in den Langenselbolder Schlosspark gekommen, um sich das regionale Angebot anzusehen. Kunst, Kultur und Köstlichkeiten gab es zu bestaunen und zu schmecken. Kombiniert mit einer Autoshow, bei der über 80 Neuwagen von insgesamt zehn lokalen Autohäusern ausgestellt waren, war der Markt ein voller Erfolg. Die Heimat mit all ihren Facetten feiern – das war das Ziel des Druck- und Pressehauses. Bereits Monate vorher gingen die Planungen für Markt und Magazin los. Das „Dehaam“-Heft, das am selben Wochenende erschien, an dem der Markt veranstaltet wurde, enthielt einen Überblick über regionale Künstler und deren Werke, Heimat-Rezepte, Mundart-Einblicke und bunte Geschichten rund um das Thema Kultur im Main-Kinzig- Kreis.

2018

Kinzig.News geht online

Zwei Starke Partner bündeln ihre Kräfte

Mit dem Slogan „Aktuell, regional, online“ geht nach mehr als einjähriger, sehr intensiver Vorbereitung und Programmierung, das neue Online-Nachrichtenportal für den Main-Kinzig-Kreis „Kinzig.News“, ans Netz. Hinter Kinzig.News stecken zwei starke Partner, die ihre Kräfte bündeln und Tradition mit Moderne verbinden. Das Druck- und Pressehaus Naumann als Herausgeber der GNZ und Medienkontor Fulda als Herausgeber von Osthessen-News sind bereits starke Marken. „Unser Ziel ist es jetzt, mit unserem neuen Digital-Angebot dem Online-Journalismus im Kinzigtal neue Möglichkeiten zu geben und attraktiver Werbeträger zu sein“, sagt Kinzig.News-Geschäftsführer Jochen Grossmann. „Wir verstehen uns als ein Stück Heimat und begleiten unsere Leser zwischen Distelrasen und der Stadtgrenze Frankfurts, vom bayerischen Spessart bis zur Wetterau.“

Kinzig.News ist über Web und App verfügbar. „Unsere Entwickler haben einen super Job gemacht. Beide Produkte entsprechen den neuesten Standards und sind absolut benutzerfreundlich“, sagt Kinzig.News-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld und macht deutlich, dass das Portal voll auf den Nutzer ausgerichtet sei.

„Damit meine ich nicht nur die Inhalte, die unsere Leser maßgeblich mitbestimmen können, sondern auch die Funktionen und Service-Bereiche des Portals, die nach und nach erweitert und ausgebaut werden.“

Entsprechend dem Slogan „Aktuell, regional, online“ stehe die Redaktion für „extrem schnelle und verlässliche News. Wir wollen den Menschen einen Mehrwert bieten und produzieren deshalb lösungsorientierte Inhalte“, erklärt Stadtfeld. „Die Trennung von Print und Online durch zwei unabhängige Geschäftsfelder ist für beide Seiten von Vorteil. Die GNZ-Kollegen um Chefredakteur Thomas Welz machen einen tollen Job und liefern Hintergründe, die wir auf der Online-Seite gar nicht bieten wollen. Unsere Aufgabe sind Nachrichten in Echtzeit. Bei wichtigen Themen gibt es aber einen engen Austausch.“

Jochen Grossmann ist sicher: „Die Medienbranche ist im Wandel. Die Zeiten sind schnelllebiger und turbulenter. Deshalb bin ich froh, dass wir mit Medienkontor Fulda einen Partner gefunden haben, der das Online-Geschäft versteht und mit unserem Verlag in die digitale Welt durchstartet.“

2021

Neues Kundencenter des Verlags öffnet

Keine Untätigkeit während der Pandemie

Am 11. Oktober 2021 eröffnet das neue GNZ-Kundencenter samt Wareneingang an der Gutenbergstraße als zentrale Anlaufstelle und Besucherempfang des Druck- und Pressehauses Naumann - vom Kunden über Bewerber bis hin zu Lieferanten.

Während der Corona-Pandemie waren sämtliche Räume der GNZ für den Publikumsverkehr geschlossen. Doch der Verlag war währenddessen nicht untätig und nutzte die Zeit, um an einem zentralen Empfang zu arbeiten. Besucher und Kunden können dort Tickets kaufen, Trauer- und sonstige Anzeigen aufgeben und sich über weitere Angebote des Druck- und Pressehauses Naumann informieren. Für vertrauliche Gespräche steht ein Besprechungsraum zur Verfügung. Lassen sich Anliegen nicht direkt klären - etwa bei redaktionellen Themen oder bei Fragen zur Zustellung -, werden Mitarbeiter aus den jeweiligen Abteilungen kontaktiert, die den Kunden dann entweder für vertiefende Gespräche abholen oder die Anliegen im Kundencenter besprechen. Zahlreiche kostenlose Parkplätze stehen in unmittelbarer Nachbarschaft des Druck- und Pressehauses Naumann an der Cassebeerstraße zur Verfügung. Von dort führt eine barrierefreie Rampe direkt zum neuen Kundencenter.

2022

Launch des Trauerportals

Traueranzeigen und Ratgeber nun online einsehbar

Zum Jahresende schaltet das Druck- und Pressehaus Naumann sein neues Trauerportal frei. Unter www.trauer.gnz.de finden Interessierte Anzeigen und alle Informationen zum Thema Trauer. Alle Traueranzeigen können schriftlich per E-Mail oder persönlich im Kundencenter des Druck- und Pressehauses Naumann aufgegeben werden. Hier ist man gerne bei der Gestaltung behilflich. Der neue Service ist ebenso interessant für Anbieter rund um das Thema Bestattung. Auch sie sind dank der neuen Plattform zweifach vertreten - Print und online. Trauerdienstleister haben außerdem die Möglichkeit, sich online im Branchenbuch des neuen Portals einzutragen, um von denen gefunden zu werden, die Hilfe und Rat in Trauerangelegenheiten in Anspruch nehmen möchten.

2023

Runderneuerte Homepage für die GNZ

Nachrichten aus der Region und aller Welt auf gnz.de

Die Gelnhäuser Neue Zeitung gestaltet ihre Homepage komplett neu. Auf www.gnz.de finden sich seit Februar 2023 noch mehr Berichte über das Geschehen in der Region und darüber hinaus Nachrichten aus Hessen, Deutschland und der ganzen Welt, journalistisch aufbereitet vom Partner, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die Website ist nutzerfreundlicher, moderner und optisch sowie inhaltlich runderneuert. Die Struktur ist klarer, Inhalte laden schneller. Als regionales Medienhaus stehen die wichtigsten Nachrichten aus dem Main-Kinzig-Kreis immer im Fokus.

Im Premiumbereich finden sich nicht nur umfassende Recherchen aus der heimischen Region, sondern auch tiefgreifende Analysen, Interviews, Hintergründe, Exklusivnachrichten und Meinungsbeiträge des RND - exklusiv und extra zusammengestellt für Abonnenten.